Jahreshauptversammlung 2025

Von links: Tobias Weber (Obermeister) verabschiedete Franz Amberger, Max Jobst und Anton Weidner zusammen mit von Prüfungsvorsitzendem Andreas Drexler (Prüfungsvorsitzender) und Rosi Tragl-Kraus (Geschäftsführerin) aus dem Gesellenprüfungsausschuss.
Quelle: Karl Pfeilschifter
Eine umfangreiche Tagesordnung haben die Mitglieder der Zimmerer-Innung im Rahmen ihrer Jahresversammlung zu bewältigen gehabt. Neben den Regularien wie Jahresrechnung, Haushaltsplan und Tätigkeitsbericht standen ein Vortrag zum Thema „Allgemeine Gefahrstoffregeln und geeignete Hilfsmittel“ von Diplomingenieur Jochen Beer von der Berufsgenossenschaft er Bauwirtschaft sowie „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ von Rupert Glaser von der AOK auf der Tagesordnung.
Drei langjährige, ausscheidende Prüfungsausschussmitglieder der Gesellenprüfung Zimmerer-Handwerk wurden mit einem Präsent verabschiedet: Der ehemalige Fachoberlehrer Anton Weidner war seit 1989 Lehrerbeisitzer. 23 Jahre war Zimmerermeister Franz Amberger als Arbeitgeberbeisitzer dabei. Verabschiedet wurde auch Max Jobst, er als Arbeitnehmerbeisitzer dem Prüfungsausschuss angehörte.
In seinem Tätigkeitsbericht erinnerte Innungsobermeister Tobias Weber an die zahlreichen Veranstaltungen. Viel Augenmerk wurde auf die Nachwuchsgewinnung gelegt. So gehörte das in der Berufsschule erstellte Kindergartenhaus mit Verlosung und späterer Übergabe an den Gewinner-Kindergarten zu den Höhepunkten.
An der Messe Azubi-Live in Roding beteiligte sich die Zimmerer-Innung mit der Berufsschule. Im Sommer fand die Gesellenprüfung Zimmerer mit 39 Prüflingen aus den Bezirken Cham/Amberg und Schwandorf statt. In Paulsdorf fand Ende Juli die Abschlussfeier statt. Mitte Oktober wurden 29 Zimmerer-Azubis im Berufsgrundschuljahr in Furth im Wald begrüßt.
Schon Tradition haben die Baubegegnungstage an der Further Berufsschule, an denen sich auch die Zimmerer-Innung beteiligt. Über 50 Teilnehmer wurden vor wenigen Tagen bei der Sicherheitsschule durch die Berufsgenossenschaft gezählt. Gerne angenommen wurden auch diese Jahr wieder die Lehrgänge zum Staplerfahrer, Hubarbeitsbühnenbediener, Teleskopstaplerfahrer oder auch Kranführer.
Zufrieden zeigte sich der Innungsobermeister mit den derzeitigen Lehrlingszahlen. So befinden sich im Berufsgrundschuljahr 29 Schüler, im zweiten Lehrjahr 52 und im dritten Lehrjahr 64 Auszubildende, jeweils mit den Lehrlingen aus der Nordoberpfalz. Mit Neuerungen in der Gefahrstoffverordnung setzte sich Diplomingenieur (FH) Jochen Beer von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft in seinem Vortrag zum Thema „Allgemeine Gefahrstoffregeln und geeignete Hilfsmittel“ auseinander und gab Hinweise zur Biozidrechtsdurchführungsverordnung.
„Betriebliches Gesundheitsmanagement“ war das Thema von Rupert Glaser von der AOK Cham. Ausgiebig erläuterte er, wie Fehltage durch die Mitarbeiter vermieden werden können.
Text: Karl Pfeilschifter