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Baubegegnungstage in Furth im Wald

Jubiläum nach zwei Jahren Pause: Am 2. und 3. Mai fanden in der Berufsschulaußenstelle in Furth im Wald die 30. Baubegegnungstage statt. Lehrlinge aus dem Zimmerer-, Maurer- und Schreinerhandwerk stellten dabei interessierten Schülern ihre Berufe in Theorie und Praxis vor.

Praxisnah mit Säge und CAD

Auch die Zimmerer-Innung Cham beteiligte sich wieder an dieser beispielhaften Nachwuchswerbeaktion und hat den Ausbildungsberuf des Zimmerers präsentiert und beworben. Insgesamt 222 Schülerinnen und Schüler aus Mittel- und Realschulen waren gekommen, um die Handwerksberufe kennenzulernen. Sie schnupperten nicht nur praxisnahe Luft mit Übungen an Säge, Hammer und Bohrmaschine, sondern bekamen auch Einblicke in die Arbeit mit digitalem „Werkzeug“ wie CAD. Ein besonderes Erlebnis war die Besichtigung der neuen Schalungshalle mit Kranbrücke – eine in Bayern einzigartige Ausstattung.

Keine Teilnehmer aus den Gymnasien

Aus den drei Gymnasien im Landkreis wollten trotz Einladung keine jungen Menschen teilnehmen. Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, bemerkte dazu, dass man sich künftig mehr um Gymnasiasten, aber auch um junge Frauen, Geflüchtete und Menschen mit Behinderung kümmern müsse. Gleichzeitig hob er die landesweit besten Ausbildungszahlen Ostbayerns hervor: „Wir sind die Vorzeigeregion!“. Über 100 Maurer-, Zimmerer- und Schreinerlehrlinge besuchen zurzeit die Berufsschul-Außenstelle Furth im Wald.

Zahlreiche Ehrengäste

Die Bedeutung der Begegnungstage unterstrichen auch die zahlreichen Ehrengäste. Siegfried Zistler, Leiter der Berufsschulen im Landkreis, und Außenstellenleiter Johann Altmann, begrüßten zum Jubiläum Vertreter der Innungen, der Kreishandwerkerschaft, der Agentur für Arbeit, der Mittelschulen, der Wirtschaftsförderung am Landratsamt sowie Furths dritten Bürgermeister Franz Former.

„Sehr gut funktionierendes Netzwerk“

Auch Bezirkstagspräsident Franz Löffler zeigte sich begeistert von den Begegnungstagen und verwies auf die „Top-Ausstattung mit top motivierten Leuten“. Das „sehr gut funktionierende Netzwerk“ in der Region sorge dafür, dass es im Landkreis Cham nicht an Nachwuchs fürs Bauhandwerk mangele, erwähnte Siegfried Zistler und erfuhr Zustimmung von Berufsschulleiter Altmann: „Handwerker aus dem Landkreis Cham sind ein Qualitätsmerkmal!“.

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