Ausbildungsmesse in Furth im Wald

Der Stand der Zimmerer-Innung Cham mit (von links) Markus Pongratz (Fachlehrer an der Berufsschule Furth im Wald), Rosmarie Tragl-Kraus (Geschäftsführerin Zimmerer-Innung), Johann Altmann (Studiendirektor und Außenstellenleiter Berufsschule), sowie zwei Auszubildende im Zimmerer-Handwerk.
Quelle: Zimmerer-Innung Cham
Die Ausbildungsmesse „AZUBI-live“ im Further Schul- und Tagungszentrum bot auch in diesem Jahr eine wertvolle Plattform für die Berufsorientierung. Rund 1100 Jugendliche informierten sich bei 87 Ausstellern über Ausbildungsberufe - mittendrin: die Zimmerer-Innung Cham gemeinsam mit der Berufsschule Furth im Wald.
Der gemeinsame Informationsstand stieß bei vielen Jugendlichen auf reges Interesse. Besonders die Mischung aus praktischen Einblicken und fundierter Beratung sprach die Besucherinnen und Besucher an. Ziel war es, den Beruf des Zimmerers greifbar zu machen - als modernen Handwerksberuf mit Zukunft und Verantwortung.
Bayerns Kultusministerin Anna Stolz zeigte sich bei ihrem Besuch beeindruckt vom Konzept der Messe: „Der Landkreis Cham ist ein hervorragender Aus- und Weiterbildungsstandort". Sie bezeichnete die Veranstaltung als „echte Zukunftsschmiede“ - sowohl für die Unternehmen als auch für die Jugendlichen, „die hier ihre Talente entdecken und fördern können“.
Auch Landrat Franz Löffler betonte die Bedeutung von Ausbildung und Fachkräften für die wirtschaftliche Stabilität der Region: "Unser Landkreis bietet so viel, dass ihn eigentlich niemand verlassen müsste.“ Derzeit können im Landkreis Cham 135 verschiedene Ausbildungsberufe erlernt werden - das reichhaltige Spektrum wurde auch auf der Messe eindrucksvoll präsentiert.
Realschulrektorin Barbara Aumann plädierte dafür, „realistische Träume und Berufsziele“ zu verfolgen, statt sich von den Idealen der Influencer im Netz blenden zu lassen. „Es braucht nach wie vor gut ausgebildete Menschen“, so Aumann. Die Messe biete eine große Vielfalt und echte Ansprechpartner aus der Praxis.
Für die Zimmerer-Innung Cham war der Messeauftritt ein wichtiger Schritt, um junge Menschen für das Handwerk zu begeistern. Der persönliche Kontakt, die Möglichkeit, Fragen zu stellen und echtes Werkzeug in die Hand zu nehmen, ist durch nichts zu ersetzen. Die gute Zusammenarbeit mit der Berufsschule Furth im Wald ermöglichte einen Auftritt, der Fachwissen und Praxis eng verzahnte.